Suchttherapie

Aufsuchende Familienhilfe (auch Sucht-) Familientherapie

Die Arbeit erfolgt in der Regel mit dem Familiensystem. Die Zusammensetzung der Teilnehmer kann über mehrere Gespräche hinweg verändert werden. In einigen Fällen ist auch im Einverständnis mit der Familie die Einbeziehung von Mitgliedern des erweiterten Familiensystems (Großeltern, frühere Partner etc.), Freunden u.a. partiell möglich. Die Einbeziehung wichtiger Personen kann auch symbolisch erfolgen (Puppen, Tiere u.a.).

Arbeitsform ist die Co-Therapie, d.h. jeweils zwei TherapeutInnen arbeiten konstant mit einer Familie.

Der Schwerpunkt liegt in der aufsuchenden Arbeitsweise. Die Arbeit findet überwiegend in der Wohnung der Familie statt. Es ist ein therapeutisches Angebot, um Familien zu erreichen, die aufgrund ihrer Lebensbedingungen und Erfahrungen aktuell andere Beratungs- und Therapieangebote nicht nutzen können.

Die Arbeit erfolgt mit systemisch-therapeutischen Techniken und Methoden wie z.B.: Formen der Hypothesenbildung und -prüfung, Gesprächstechniken, Zirkuläres Fragen, Reflecting-Team, positives Konnotieren, Genogrammarbeit, Klärung von Familienmustern / Traditionen / Rollen / generationenübergreifenden Familienaufträgen, Rollenspiele, Übungen, Skalierungen, Aufträgen, Hausaufgaben, Skulpturen, Entspannungsübungen, Beobachtung, Nutzung von Ritualen, Einbeziehung von Symbolen, Arbeit am Lebensflussmodell, grafische Darstellungen, Formulierung von Handlungsvorschlägen, Vergleichen, Botschaften.

Beantragung/ Besonderheiten
Die Beauftragung für unsere Hilfe erfolgt durch die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialdienstes (ASD) des Jugendamtes. Vorraussetzung für die Hilfegewährung ist ein Antrag auf Hilfe zur Erziehung beim örtlichen Jugendamt.
Für die Arbeit in den Familien haben wir von vornherein keine Ausschlusskriterien. Besondere Erfahrungen der Mitarbeiter können in den Bereichen der Arbeit mit entwicklungsauffälligen und seelisch behinderten Kindern, mit Adoptiv- und Pflegefamilien, mit Lernbehinderten und Jugendlichen in geförderten Ausbildungen und mit Migranten eingebracht werden.

Begleitende Familienhilfe bei Angehörigen in Suchttherapie

Ein spezielles Angebot für Familien und Paare in denen eine Person an einer Suchtkrankheit erkrankt ist.
Sie befinden oder befanden sich in ambulanter oder stationärer Therapie. es wird sich um sie gekümmert und die Frage nach „wer kümmert sich um meine Angehörigen?“ steht im Raum.

  • Die Kinder haben sie so erlebt, dass sie sich schämen, sie haben ihren Kindern unrecht getan. Die Familie hat leiden müssen unter ihrer Krankheit.
  • Ihre Familie insbesondere ihr Partner misstraut ihnen…
  • Arbeitskollegen schauen sie immer „so an“, man „tuschelt“ hinter ihrem Rücken?
  • Sie sind aufgrund ihrer Suchterkrankung arbeitslos geworden oder befürchten arbeitslos zu werden, die Familie kann nicht versorgt werden.
  • Lassen sie uns darüber reden, wir suchen gemeinsam nach Lösungen, lösen Blockaden auf und helfen wieder Vertrauen herzustellen.
  • Gemeinsam aktivieren wir die Selbstheilungskräfte der Familie.


Diese Form der Hilfe kann in unseren Räumen stattfinden aber gerne auch bei ihnen Zuhause.

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